02Pongo muss einen Schutzengel gehabt haben. Und dieser Schutzengel hieß in Pongos Fall: Julie!

Julie vom CyDRA-Team war vor einer Woche gerade auf dem Weg vom Flughafen zurück nach Hause, als sie ganz erschrocken einen schwarzen Schatten auf dem Highway erblickte. Dort stand ein Hund, der genau so aussah wie ihr eigener Hund. Im ersten Augenblick fragte sie sich, wie um Himmels Willen ihr Hund auf diesen Highway gelangen konnte.

Im zweiten Augenblick wurde ihr klar, dass sie aufhören musste zu denken. Jetzt war handeln angesagt. Zum Glück Beider war zu diesem Zeitpunkt nicht viel los auf den Straßen und so konnte Julie in einem Moment anhalten, als gerade kein Auto hinter ihr kam.

Als sie gerade aus dem Auto stieg kamen natürlich doch zwei Autos hinter ihr angebraust und Pongo hatte ein riesen Glück, dass er gerade noch so zur Seite gehen konnte. Er spürte wohl, dass Julie ihm helfen wollte. Er war sehr nervös, baute aber schnell Vertrauen zu ihr auf und so konnte sie ihn schnell in Sicherheit bringen.

Julie fuhr mit ihm zur Polizei um zu schauen, ob er vielleicht vermisst gemeldet war oder ob er zumindest einen Microchip trägt. Beides war leider nicht der Fall, und wenn wir ehrlich sind, erwartet man dies aber auch nicht hier auf der Insel.

Die Nacht über verbrachte er in Julies Garten, wo er sich sehr artig verhielt. Er weiß sich zu benehmen. Am nächsten Tag hatte Pongo dann das große Glück, dass er gleich einen Platz in einem Tierheim ergattern konnte. Dort hat er sich inzwischen auch gut eingelebt und versteht sich sehr gut mit den anderen Hunden aus seinem Zwinger.

Die Jadgsaison ist gerade beendet und Pongo wurde vermutlich seinem Schicksal überlassen. Zurückgelassen um zu sterben. Er wurde wahrscheinlich nicht mehr benötigt oder taugte vielleicht auch nicht zur Jagd.

Wann werden Menschen die so etwas tun endlich verstehen, dass Hunde Lebewesen sind, die genau so wie wir Schmerzen empfinden, Hunger erleiden, und auch wenn dies umstritten ist, Gefühle haben. Sie sind auf das gütliche Verhalten der Menschen angewiesen. Jagdhunde lieben oft bedingungslos und werden doch teilweise dort behandelt wie Dreck, den man mal eben die Veranda herunter fegt, wenn es einen gerade stört.

Nun ist Pongo aber erst einmal in Sicherheit und wir hoffen, dass sich Pongos Schicksal ins Gegenteil verkehrt. Kann es Zufall sein, dass sein Schutzengel ihn gerade in diesem Moment auf dem Highway entdeckte? Das Tierheim darf aber nicht das Ende seiner Reise sein, denn dieser Ort ist für keinen Hund ein Ort wo er dauerhaft leben sollte.

Wir wünschen Pongo ein glückliches Hundeleben bei Menschen, die ihn nie wieder zurücklassen und ihn genauso bedingungslos lieben, wie er es tun wird.

Wer hilft Pongo, ein glückliches Hundeleben führen zu dürfen? Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Sie sich diesen Sonnenschein an Ihrer Seite vorstellen können.

Ihr CyDRA - Team