Ankunftsimpressionen für den Privatflug vom 19.12.2012 nach Hamburg 18:15 Uhr
Sieben Zypernengel zu Weihnachten…
... sind uns heute „erschienen“. Ein grauer, ungemütlicher Tag hier in Hamburg. Kein Schnee sondern Nieselregen. Und trotzdem konnten wir das Knistern spüren, die Fröhlichkeit erleben und ein bisschen Vorfreude auf Weihnachten verbreiten und genießen.
Schon das Treffen und die Vorbereitungen im Himmelsschreiber waren feierlich. Viele der Helfer waren gekommen, es wurden Weihnachtsgrüße verteilt, Kerstin hatte selbstgebackene Kekse mitgebracht und der Himmelsschreiber erstrahlte von der fröhlichen Stimmung, die jedes Mal herrscht, wenn Ankunftstag in Hamburg ist.
Ganz „nebenbei“ werden die letzten bürokratischen Dinge erledigt, die Familien und Pflegestellen eingewiesen und dann warten wir, alle gemeinsam – ein Team, auf den erlösenden „Schrei“: Da ist er!
Nicht einmal die Umbauarbeiten und der dadurch beengte Platz kann die Freude verringern. Die Aufregung im Bauch, das Lächeln in den Gesichtern wenn sie dann kommen – unsere kleinen Zypernengel.
Ok, klein waren diesmal nicht alle – denn Jumbo der fröhliche, aktive Labrador hat schon Ausmaße wie ein „Kalb“ und Kraft für drei. Sandra und Sabine haben ihn daher zu zweit entgegengenommen, damit er auch keine Chance hat vor Freude zu fliehen :-)
Herr Schoeller wollte ihn zwar gar nicht gerne hergeben – aber seine Familie wartet doch schon so sehr auf ihn. Er wird Hundegeschwister haben und ein riesiges Seegrundstück bewohnen. Er konnte es gar nicht erwarten dorthin und hatte zur Fotosession nicht so richtig Lust.
Vorsichtig werden die Boxenkinder mit Fleischwurst beruhigt und einer nach dem anderen befreit. Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, wenn wir sie herausnehmen und dann in die wartenden Arme legen, manchmal fließen auch Tränen vor Freude.
Toby, ein wunderhübscher aber sehr kleiner „Pointer-Mann“, darf als Erster seine neuen Eltern beglücken.
Ganz flink, werden dann die vier Welpengeschwister Mirja, Mailow, Santos und Santa in die Decken gewickelt. Sie gucken alle vier ein wenig verschreckt. Santa bekommt einen Mantel an und will keinen Schritt mehr laufen. Aber vor allem haben sie alle Hunger und die Fleischwurst ist willkommen. Es gibt sogar ordentlich Geknurre unter den Geschwistern, sie haben wohl die Nase voll und wollen jetzt nicht mehr teilen!
Und zwischendurch ist der ehemals streunende Mutley in den Armen seiner Pflegemama angekommen. Für mich ist dieser Hund wieder ein Beispiel, wie Bilder trügen können. Auf den Fotos der HP eher „unscheinbar“ ist er in natura wunderschön, puschelig und hat eine tolle Ausstrahlung. Na Pflegemama, der wird dir bestimmt aus den Händen gerissen.
So feierlich und ruhig diese Ankunft begann – so plötzlich ist alles vorbei. Die Familien bringen ihre Engel nach Hause. Einer nach dem anderen verabschiedet sich und wir wünschen eine gute Heimfahrt und ganz viel Freude mit dem neuen Familienmitglied.
Liebe Freunde der Zypernhunde, Große und Kleine, ob Ihr es glaubt oder nicht.....in der Heiligen Nacht können unsere Tiere, speziell unsere Zypernhunde, sprechen und wenn Ihr in Euch hineinhorcht und ganz still seid, dann könnt ihr sie vielleicht hören. Sie werden dann sicher über ihre Träume und Wünsche sprechen, über ihre Freunde, die auf Zypern in den Tierheimen sitzen und sich nach einer lieben Familie und einem Zuhause sehnen.
Sie werden sich aber auch über Euch unterhalten und erzählen wie dankbar und glücklich sie jetzt sind.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien und natürlich unseren Schützlingen, den Zypernhunden, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ihr Team Zypernhunde