Am vergangenen Wochenende hat Skippy seinen ersten Wanderausflug in die Berge unternommen und erzählt Euch davon:
Huch, war das aufregend, mitten durch die Kuh-Herde zu marschieren. Und diese riesigen Hunde, die mit dem langen Schweif hinten, die vorne wiehern, also ich weiß nicht...die waren mir ein wenig unheimlich.
Da habe ich mich ganz schnell bei Frauchen in Sicherheit gebracht und erstmal ein bisschen Rabatz gemacht. War aber gar nicht nötig, nach einer Weile fand ich diese großen Dinger doch noch ziemlich langweilig.Aber das, was hinten bei ihnen raus kam – hmmmmm, warum durfte ich das eigentlich nicht futtern? Roch doch lecker...
Also, wandern ist eine echt tolle Sache finde ich. Da bin ich vielleicht herumgeflitzt – Frauchen hat immer gesagt, ich sollte doch mal stillhalten für ein Foto. Pustekuchen! Ich wollte sausen und das habe ich dann auch gemacht mit meiner kleinen Freundin Molly. Über die saftigen Wiesen flitzen und über die vielen kleinen Bäche hüpfen, das war total super, trotz der langen Leine!
Natürlich würde ich auch ohne Leine immer wieder zu meinen Menschen kommen- sogar ohne Wurst-Belohnung. Mein Pflege-Frauchen weiß das aber noch nicht – psst, nicht verraten!
Nach ein paar Stunden war ich dann aber doch sooooooooo müde und habe mich bei Pflege-Frauchens Tochter eingekuschelt. Die hat mich dann ganz lange gekrault im Auto, das war schön. Das war ein toller Ausflug.
Aber wißt Ihr, was mich ein bisschen traurig macht? Dass ich noch immer nicht „meine" Familie gefunden habe. Klar, hier geht's mir gut, aber ich weiß, dass ich nicht für immer bleiben kann. Mein Kollege hier, der Silberrücken, ist einfach schon zu alt, um mit mir Feger auf Dauer mithalten zu können. Er ist krank und wird immer schwächer und braucht Frauchen bald ganz für sich.
Ich möchte das so gerne auch – einen Menschen, der ganz für mich da ist, wenn ich ihn brauche. Und dem ich dafür meine ganze Liebe schenken kann – denn davon habe ich so viel!
Wo bist Du, „mein" Mensch? Ich warte hier auf Dich....
Skippy