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Geburtsdatum: Dezember 2008 Geimpft: ja
Schulterhöhe: 35 cm Sterilisiert / kastriert: ja
Höhe bis zum Kopf: 45 cm Microchipped: ja
Länge: 60 cm Vermittelt 15.03.2013
Farbe: weiß

 

Heute möchte ICH mich Ihnen gerne vorstellen:

 

Meine Geschichte fängt nicht wirklich gut an, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sie eines Tages ein gutes Ende nimmt.

 

Ich war lange unterwegs, auf mich alleine gestellt und musste immer vorsichtig sein, denn ich bin ja nun kein großer, Furcht einflößender Hund.

 

So habe ich auf meinen Streifzügen am Rande eines Dorfes täglich bei einem sehr netten Ehepaar vorbei geschaut, weil ich wusste, dass es dort etwas zum Fressen gab – und mal ehrlich – wer stromert schon gerne mit leerem Magen umher?

 

Die Fütterung dort war zwar ganz lieb und auch lecker, aber eigentlich war ich eher auf der Suche nach einem wirklich netten Zuhause.

 

Das englische Paar hat mich gebadet, gebürstet, was ich echt toll fand, sie versorgten mich mit Zecken- und Flohmitteln, aber leider lebten dort Katzen, und die haben mir unmissverständlich erklärt, dass sie gerne auf meine Gegenwart verzichten würden.

Vielleicht hätten die Leute mich gerne behalten, wenn ihre Katzen etwas toleranter gewesen wären. Es wäre auf einen Versuch angekommen – wir hätten uns schon zusammen gerauft – ich bin ganz bescheiden und wäre gerne zu Kompromissen bereit gewesen.

Aber es sollte nicht sein, und so zog ich dann jedes Mal lieber wieder ab.

 

Um ehrlich zu sein, frage ich mich, wie sie das tun konnten, denn ein kleines Bisschen hatten sie mich doch schon lieb gewonnen, sonst hätten sie sich ja nicht so fürsorglich um mich gekümmert.

Ich war jedes Mal wieder enttäuscht, dass ich nicht bleiben durfte.

Und das Ganze ging monatelang so – ich habe von einem auf den anderen Tag gehofft, dass ich für immer bleiben darf, aber nein – also bin ich traurig zurück auf die Straße – bis zum nächsten Tag und zum nächsten Versuch, die beiden Engländer von mir zu überzeugen, denn ich mochte sie sehr.

Ach – ich wäre so gerne bei ihnen geblieben!

 

So wurde es Winter, die Jagdsaison begann, und meine Versorger machten sich Sorgen, dass mir etwas passieren könnte – naja, die Jäger hier auf Zypern schießen gerne mal auf uns, wenn wir im Wege sind.

 

Also brachten sie mich ins Tierheim und somit in Sicherheit.

 

Es geht mir gut, rein körperlich, ich komme prima klar mit meinen Kumpel, aber irgendwie fehlen mir die beiden netten Engländer – ich fühle mich in der Nähe von Menschen sehr wohl.

 

Und nun komme ich zum Anfang meiner Geschichte und hoffe sehnlichst, dass sich der Kreis schließt und ich bei netten Menschen in Deutschland einziehen darf.

Ich würde Ihnen ewig dankbar sein.

 

Ich stelle keine Ansprüche, bin eher der Ruhige, aber ich möchte so gerne regelmäßige Streicheleinheiten genießen können, denn die vermisse ich sehr – durfte ich doch erfahren, wie schön es ist, umsorgt zu werden.

 

Eine kleine „Macke“ möchte ich noch beichten:

Durch meine lange, einsame Wanderschaft bedingt, habe ich mir angewöhnt, gerne mal alleine spazieren zu gehen.

Ich komme aber immer wieder zurück.

Wenn Sie mir ein Zuhause geben, dann bin ich nicht mehr alleine, und wir gehen zusammen spazieren – darauf freue ich mich.

 

In der Hoffnung, Sie bald kennen zu lernen, grüßt Sie

Ihr Scruffy

 

 

Diesmal möchte ich Ihnen Scruffy ans Herz legen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als bei Ihnen ankommen zu dürfen, um dann mit Ihnen durch Dick und Dünn zu gehen – Erfahrungen im Überleben hat er ja mehr als genug gesammelt.

 

Möchten Sie Scruffy zeigen, wie schön das Leben sein kann?

 

Dann melden Sie sich bitte bei uns über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder rufen Sie eine Vermittlerin an. Die Telefonnummern finden Sie auf unserer Homepage www.zypernhunde.eu

 

Herzlichst

Michaela vom Zypernhundeteam