Leider wurden die Feiertage hier in Limassol von einer schrecklichen Entdeckung überschattet.

 

 

Der Film zeigt die Zustände in einem unlizensierten Boarding Kennel in Limassol.
Was diesen Fall noch schlimmer macht als er eh schon ist, ist die Tatsache, dass eine lokale Tierschutzorganization hier Hunde unterbrachte, die sie aus Tötungsstationen 'gerettet' haben.

Tierschützer haben letzten Sonntag heimlich Filmaufnahmen von diesem Ort gemacht, nachdem sich die Hinweise mehr und mehr verdichteten, dass mit diesem Ort etwas nicht stimmt. Auch wurde die Tierschutzorganisation in den letzten Wochen mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass dort etwas nicht stimmt und hat nicht reagiert.

Es wurden umgehend die Behörden über diesen Zustand informiert und die Polizei und das Vetamt waren noch am Sonntag vor Ort. Der Besitzer wurde angewiesen, dass am folgenden Tag alle Hunde aus dem Kennel herausgeholt werden müssen.

Montag Nachmittag fanden sich dort 14 Tierschützer ein, um die Tiere abzuholen.
Die lokale Tierschutzorganisation hatte bereits die Welpen mit Mutter und zwei weitere Hunde abgeholt,
somit mussten noch ca. 15-20 Hunde dort sein.
Von diesen händigte uns der Besitzer erst einmal nur Vier aus und behauptete, dass die anderen Hunde Besitzer hätten, die ihre Hunde am nächsten Tag abholen würden.
Nur zwei der Tierschützer gestattete der Besitzer mit aufs Gelände zu kommen. Sie berichteten, dass
er über Nacht alles sauber gemacht hat und auch die toten Hunde und Knochen von schon wohl länger
verstorbenen Hunden entfernt wurden. Auch befanden sich dort nur noch 8 weitere Hunde.
Der Gestank der von diesem Gelände uns in die Nase wehte war furchtbar. Sicher haben zu diesem Gestank auch die ca. 30 toten Hühner die dort rum lagen beigetragen.

Natürlich wurde vor dem Tor noch heiß diskutiert und um weitere Hunde gekämpft, bis jemand
Geräusche von dem Pickup des Besitzers hörte und so konnten noch vier weitere, total angemagerte
Pointer gerettet werden, die zusammengepfercht in einer Holzbox auf dem Wagen wohl vom Besitzer
versteckt wurden.

Leider wurden die versprochenen Maßnahmen am folgenden Tag (24.12.13) vom Vetamt nicht durchgeführt, diese wurden auf nach die Feiertage verschoben.

Naturgemäß gehen sich jetzt hier viele Tierschützer gegenseitig an die Kehle, die Aufregung ist groß
und es werden Vorwürfe in alle Richtungen gemacht.

Zum Glück gibt es aber auch Menschen, die sich an so etwas nicht beteiligen und stattdessen lieber überlegen, wie dieser Fall zu behandeln ist.

Wir von CYDRA werden helfen darauf hinzuwirken, dass gegen die Veranwortlichen auf legalem Wege vorgegangen wird. Denn nur wenn sie zur Rechenschaft gezogen werden, wird dies ein Signal für andere Orte sein, wo die Tiere hier auf der Insel in gleicher Form gehalten werden.

Barbara / CYDRA

 

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