Liebe Freunde der Zypernhunde,
Heute starten wir mit dem 1. Bericht der Reihe "Rundgang durch das PAWS-Shelter", um Euch das Tierheim mit all seinen Arbeitsbereichen vorzustellen.
Willkommen im PAWS-Shelter...
Wer auf den Parkplatz von Paws fährt, sieht als erstes das große selbstgemalte Welcome-Schild. Bis auf Jäger ist hier auch jeder herzlich willkommen.
Beim Betreten des Geländes kommt einem schon mal eine Katze entgegen. Heute begrüßt uns Splotch. Wie ein Klecks sieht sie auch aus. Alle drei Paws-Katzen holen sich regelmäßig ihre Schmuseeinheiten ab.
Eine Volunteerhand steht irgendwie immer zur Verfügung.
Wer durch den Mittelgang geht, sieht auch schon die ersten hoffnungsvollen Gesichter. Auf der rechten Seite befindet sich der Bereich "clinic". Alle Bezeichnungen sind in englisch, da bei Paws überwiegend Engländer arbeiten.
Heute stelle ich Euch allerdings die linke Seite vor. Die Eingangstore sollten immer geschlossen sein, falls einer der Hunde mal ausbüchst.
In New Dogs werden die Neuzugänge untergebracht. Da die Hunde in allen anderen Bereichen (außer clinic und new dogs) in Rudeln leben, wird hier in 9 Einzelkäfigen nach einer Eingewöhnungszeit festgestellt, in welchem Rudel der Hund künftig untergebracht wird.
Nummer 10 ist allerdings von Urma, Ursula und Bluey belegt. Unsere drei Alten haben mit zwei Sesseln und warmen Hundebetten das Verwöhn-Programm.
Vor jedem Bereich gibt es eine Tafel mit Bildern und Namen der Hunde. Aber natürlich kennen die Volunteers ihre Lieblinge nach einer gewissen Zeit.
Als Angel zu uns kam, war sie extrem dünn. Schnell hatte ihr jemand ein warmes Mäntelchen angezogen.
Völlig verängstig stand sie die ersten Tage in ihrem Gehege. Mittlerweile hat sie an Gewicht zugelegt da sie ganz genau weiß, wie das mit dem Futter bei Paws so läuft.
Manche Hündin ist zum Glück nicht lang genug da, um ihren Namen zu lernen.
Und für die letzten Zugänge muss erst noch ein Name gefunden werden.
New dogs heißt für viele Hunde: nach langer Zeit wieder regelmäßig Futter und Wasser, eine streichelnde Hand, eine sanfte Stimme, kein Wegrennen, sondern zur Ruhe kommen, ein erstes Zuhause oder im Alter aufgefangen zu werden.
Für uns Volunteers heißt es, besonders auf diese Hunde vorsichtig und mit Bedacht einzugehen. Wir sind nach langer Zeit die erste Hand, die sich nach ihnen ausstreckt.
Im nächsten Bericht: die Halbstarken aus Big 4.
