Vor ein paar Tagen bekam ich einen Anruf von Matt, dem Leiter von PAWS.
Er fragte mich, ob ich notfallmässig einen Hund schären kann, den sie dem Besitzer abgenommen haben.
Es handelte sich um einen Pudel, der so sehr geliebt wurde von seiner Familie. Er hat sein ganzes Leben an einer 1 m langen Kette verbracht, ohne Schutz vor Regen, nur draussen.
Es benötige lange Gespräche, um sie davon zu überzeugen den Hund abzugeben. Sie sagten, der Hund sei 16 Jahre alt....
Matt und Colleen kamen mit dem Hund, der nach den Untersuchungen beim Tierarzt noch in Narkose lag, sofort zu mir. Es war bereits dunkel und zu dritt haben wir ihn draussen geschoren. Es musste schnell gehen, da der Hund Menschen nicht gewohnt war und gebissen hätte...
Mit zwei Schermaschinen und einer Schere arbeiteten wir so schnell es ging... nicht schön, aber schnell...
Die Bilder sprechen für sich... Dem Hund geht es täglich besser, aber wir denken, dass er nicht mehr sehr lange haben wird... aber wird werden es sehen. Alles ist für ihn neu. Vor seinem weichen Bett stand er erstmal lange Zeit und schaute ganz ungläubig...
Uns allen liefen die Tränen runter... und einmal mehr waren wir fassungslos... Es war etwas vom Schlimmsten, das ich jemals gesehen habe... Die Schermaschine kam nicht ansatzweise durch die Verfilzungen durch... es musste erst mit der Schere gearbeitet werden und das alles sehr vorsichtig, da es so nahe an der Haut war.
Wenn man ihn anfasst, schnappt er leider immer noch... aber das wird sich bestimmt noch legen...
Durch die ständige Kettenhaltung, kann Jussy sich nur langsam fortbewegen. Muskulatur fehlt völlig. Bluttests haben ergeben, dass er Mangelerscheinungen usw. hat.
Es werden wieder grosse Kosten auf PAWS zukommen, um ihm alles nötige an medizinischer Unterstützung zukommen zu lassen... aber wir werden keine Mühe scheuen.
Spenden um die Tierarztkosten zu decken, sind bei PAWS herzlich willkommen!
Susanne von Büren / PAWS