Eigentlich bin ich nicht so sehr der Weihnachtsmensch. Trotzdem schoss mir sofort der Gedanke durch den Kopf: "Vielleicht gibt es doch ein Weinachtswunder?"... als ich Haris das erstemal sah.
Er wurde in einem Pferdestall einfach ausgesetzt. Die Betreiberin hat ihn erstmal versorgt und versucht aufzupäppeln, da sie aber viele andere Tiere hat, war es einfach nicht möglich ihn zu behalten.
Nun ist Haris bei uns, bzw. hat die ersten Tage erstmal beim Tierarzt an einer Infusion verbracht. Er ist in einem ganz schrecklichen Zustand... aber ein Kämpfer. So lange er frisst, zeigt er uns, dass er auch leben will... und so lange werden wir für ihn kämpfen!
Haris hat Leishmaniose, seine Nieren arbeiten nicht richtig und auch die Leber zeigt keine guten Werte. Wir sind mit den nötigen Medikamenten versorgt und wollen versuchen, ob sich sein Zustand bessert.
Natürlich ist die Behandlung nicht billig... Alleine das Milteforan kostet an die 200 Euro, ist aber seine einzige Chance und in der Vergangenheit haben wir bei Hunden mit den gleichen Symptomen, sehr gute Erfahrungen gemacht.
Lasst uns auf ein Weihnachtswunder hoffen und helft uns, Haris den Weg in ein besseres Leben zu ebnen. Wir wissen nicht, ob wir es schaffen werden, aber nach so einem Jahr, das hinter uns allen liegt, sollten wir den Glauben an Wunder nicht ganz verlieren.
Susanne von Büren / PAWS Dog Shelter