Hugo FotorLiebes Tierschutzteam der Zypernhunde e.V.,
leider muss ich euch mitteilen, dass unser geliebter Hugo am Karfreitag, 29.03.2024, nach kurzer, schlimmer Krankheit über die Regenbogenbrücke gegangen ist. In eurem Archiv habe ich eben nochmal die Ankunft (05.11.2012 in Hamburg) angeschaut und es brach mir das Herz.


Hugo hatte am 01.03.2024 ein Tumor in der Milz mit Metastasen auf der Lunge und einem kleinen Knoten am Herz, diagnostiziert bekommen. Genau 4 Wochen später, am 29.03.2024, ist er kurz nach 10 Uhr morgens über die Regenbogenbrücke gegangen. Am 02.06.2024 hätte Hugo seinen 13. Geburtstag gefeiert.
Der Einzige Trost ist, das wir ihm, glaube ich, ein sehr schönes Leben bei uns schenken konnten. Er war ein geliebtes Familienmitglied der uns immer zum Lachen gebracht hat und an Liebenswürdigkeit nicht zu übertreffen war. Er liebte das Mantrailing und hat sich bis zur grünen Prüfung (K9) geschnüffelt . Aber wir haben es immer in seinem Sinne gemacht, kein Druck, keine anderen Prüfungen, sondern just for Fun, weil er es geliebt hat mit der Nase auf dem Boden oder in der Luft Witterung aufzunehmen, um dann in die Sucharbeit zu gehen (natürlich weil es auch immer eine leckere Belohnung gabJ).
Er war unser Sonnenschein und seitdem er von uns gegangen ist, ist die Welt ein wenig grauer geworden. Er fehlt, wo immer wir sind, aber er wird immer einen festen Platz in unserem Herzen haben.


Hugo, nicht du hattest Glück ein neues Zuhause zu finden,
sondern wir hatten Glück, dass Du zu uns gefunden hast.


Viele traurige Grüße aus Südhessen und weiterhin Danke für eure wunderbare Arbeit im Sinne der Tiere
Hugos Familie

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Es liegt mir viel daran, als Hugos ehemalige Pflegemama, auch ein paar Worte dazu zu schreiben.
Als ich Hugo gefunden habe, war er Haut und Knochen. Er war traumisiert, verängstigt und musste erst lernen, wieder zu vertrauen.
Hugo hat von Anfang an versucht, alles richtig zu machen. Seine Angst, konnte er nie ganz ablegen, aber er hat sich stark weiterentwickelt bei uns.

Nie werde ich den Tag vergessen, als ich in Deutschland war, mein Mann zu Hugo schauen musste und durch einen unglücklichen Unfall, konnte Hugo entlaufen, in totaler Panik... mit der Flexileine im Schlepptau. Hugo lernte uns, dass Flexileinen der grösste Blödsinn auf dieser Erde sind und viele Hund schon das Leben gekostet haben.

Hugo und wir hatten Glück. Ich buchte sofort einen Rückflug, suchte Tag und Nacht nach Hugo und nach 7 Tagen, frühmorgens, als ich wieder in der Gegend herumtigerte, in der mein Mann Hugo verloren hatte... stand er plötzlich hinter mir. Ich war so erleichtert... und Hugo auch.

Als er dann seine Traumfamilie gefunden hat, war ich überglücklich. Natürlich schmerzte es, ihn gehen zu lassen, nach dieser bewegenden Geschichte... aber ich wusste: Es muss so sein.

Nach einiger Zeit durfte ich Hugo dann in Deutschland treffen und konnte mich persönlich davon überzeugen, dass er das grosse Los gezogen hatte...

Vielen Dank an die Familie von Hugo. Ihr habt ihm das Leben gegeben, das er verdient hat. Danke für das beste Zuhause, das er nur haben konnte!

Run free Hugo