Weihnachtsgrüße von Loona
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Hallo liebes Zypernhunde - Team,
wir wünschen Euch allen schöne Weihnachtstage und für das Neue Jahr alles, alles Gute, vor allem Gesundheit für Menschen und Hunde. Möge alles so in Erfüllung gehen, wie Ihr es Euch wünscht.
Loona und Familie
Weihnachtsgrüße von Coffee und Familie
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Auch Coffee und seine neue Familie wünscht uns frohe Weihnachtstage. Vielen Dank dafür!
Auch Cassius wünscht uns Frohe Weihnachten...
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Weihnachtsgrüße von Mitzi
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Wir wünschen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2014,
Petra und mein Weihnachtshund Mitzi :)
Weihnachtsgrüße von Fussel und Wollie
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Hallo Ihr lieben,
so kurz vor Weihnachten wollte ich mich mal bei Euch melden.
Ich bin jetzt 2 Monate in Deutschland bei meiner neuen Familie. Ich fühl mich super wohl und habe auch einen Kumpel, den Fussel (ehemals Ragdoll) rechts im Bild, der ist schon 1 Jahr hier und hat bereits alles bestens vorbereitet, d.h. die unsere MOM und unseren POP richtig erzogen, für uns draußen alles klar gemacht und einige Hundekumpels angelacht, mit denen wir toben können. Von den Damen in der Nachbarschaft mal ganz abgesehen. Er hat mir sehr geholfen die Anfangszeit zu überstehen, weil ich ja doch ein bisschen fremd war.
Naja, jetzt wo die besinnliche Zeit anfängt, muss ich doch an Euch denken und bedanke mich hiermit für die Mühe, die Ihr Euch mit mir gemacht habt und für die tolle Vermittlung.
Danny wünscht Frohe Weihnachten
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Auch von dem süßen Danny(flocke) erreichten uns Weihnachtsgrüße.
Vielen Dank lieber Danny!
Ellie, ehemals Anya, wünscht Frohe Weihnachten
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Ellie (früher Anya) wünscht dem Zypernhunde - Team ein tolles Weihnachtsfest und ein schönes neues Jahr!
Vielen Dank liebe Ellie!
Weihnachtsgrüße von Pedro
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Pedro und Familie wünschen uns Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Vermittlungsjahr 2014.
Vielen Dank hübscher Pedro!
23. Türchen
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Heute, im vorletzten Türchen, möchten wir unserer süßen Nanni gedenken.
Im Juni dieses Jahres wurde sie zusammen mit ihrer Schwester von dem ehemaligen Besitzer im Garten eines Mannes entsorgt. Ausgesetzt und allein gelassen. Die Zwei hatten zwar Glück im Unglück, dass sie wenigstens zusammen ein Platz im Tierheim fanden, aber das konnte die beiden nicht trösten. Sie kamen mit dem Tierheimleben überhaupt nicht zurecht und lagen die erste Zeit eng umschlungen aneinander, als wollten sie sich festhalten, damit wenigstens sie nicht getrennt werden.
Leider fand man Nanni dann circa 8 Wochen später kraftlos in ihrem Zwinger liegen. Ihre Milz und Leber waren von einer unentdeckten beziehungsweise nicht behandelten Infektion, welche sie schon vor längerer Zeit gehabt haben muss, zerstört. Man konnte sie nicht mehr retten.
Nanni hatte leider keine Chance mehr noch einmal richtig geliebt zu werden und in einem warmen Kuschelkörbchen schlafen zu dürfen. Ein Schicksal, welches leider immer noch viel zu viele Hunde teilen. Auch aus diesem Grund dürfen wir niemals aufhören, uns für unserer vierbeinigen Freunde einzusetzen und ihnen zu helfen.
22. Türchen
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Heute im 22. Türchen möchten wir Ihnen gerne eine Anleitung für ein Hundebett aus Holz verstellen, in 2 Varianten. Einmal für kleine und einmal für große Hunde.
Vielleicht haben Sie Zeit und Lust diese für Ihren vierbeigen Liebling nachzubauen.
Anleitung für kleine Hunde
Materialien:
große Weinkiste oder andere kleine Holzkiste (wenn nötig mit Sandpapier abschleifen)
evt. ein kleines Holzstück als Namensschild
Stichsäge
evtl. Holzschutzmittel, das für Tiere unschädlich ist
Schleifmaschine
4 Holzfüße
Holzkleber
Bauanleitungen
Als erstes sollten Sie die Linie anzeichen, aus der Sie den Eingang aussägen möchten. Dieser muss nicht zwingend so wie auf der Abbildung sein, sondern kann vereinfacht auch einfach nur gerade runter sein. An der eingezeichneten Linie sägt man das Holz vorne von der Weinkiste ab. Dann schleift man mit der Schleifmaschine an sämtliche Kanten der Kiste entlang (funktioniert auch mit Sandpapier).
Wer möchte kann dann noch für Hunde unbedenkliches Holzschutzmittel auftragen.
Die Holzfüße werden dann mit einem Holzkleber festgeklebt. Da das Holz ziemlich schmal ist, kann man die Füße nicht sehr gut mit einem Nagel festschlagen. Wer hat, kann diese dann mit entsprechenden Spanngeräten festspannen (wie auf der Abbildung 4 zu sehen).
Wenn diese getrocknet sind, kann man wenn man mag noch ein schönes Namensschild basteln. Einfach ein Stück Holz nehmen, den Namen seines Hundes drauf pinseln und vorne befestigen.
Zum Schluss ein schönes Hundekissen in die Kiste packen und schon ist das tolle Hundebett fertig.
Anleitung für große Hunde
Materialien:
1 Brett 100 x 40 x 2 cm (Rückwand)
1 Brett 100 x 20 x 2 cm (Vorderwand)
2 Bretter 80 x 10 x 2 cm (Seitenwände)
2 Kanthölzer 96 x 2,5 x 2,5 cm
12 Latten 78 x 6 x 1 cm
4 Schraubwinkel
44 Spaxschrauben 25 mm
1 Matratze 100 x 80 x 5 cm oder ein großes Kissen
Akkuschrauber, geladen :o)
Bauanleitung:
Die die Rückwand und Vorderwand mit je 3 Schrauben an den Seitenwänden befestigen, die Bodenfreiheit dabei beträgt 5cm.
Die Kanthölzer dann an Rückwand und Vorderwand befestigen, anschließend in jeder Ecke einen Winkel anschrauben.
Dann werden die Latten auf den Kanthölzern in gleichmäßigen Abständen angeschraubt, die Matratze oder das Kissen einlegt und schon ist auch das große Hundebett fertig.
Viel Spaß beim nachbauen und natürlich
wünschen wir Ihnen einen schönen 4. Advent!
21. Türchen
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Tipps für ein entspanntes Silvester mit Ihrem vierbeinigen Liebling
Hat Ihr vierbeiniger Liebling Angst vor der Silvesterknallerei? Wir möchten heute im 21. Türchen gerne versuchen ein bisschen aufzuklären, vor allem was gern verschriebene Beruhigungspräparate vom Tierarzt bewirken. Viele Menschen vertrauen ihrem Tierarzt, wenn dieser ihnen versichert, ein Pillchen für den Hund und schon ist er entspannt. Wir möchten Sie warnen, dass solche Beruhigungspillen die Angst noch verschlimmern kann. Zu der Frage warum, kommen wir im folgenden.
Allgemeine Ratschläge, die Sie befolgen können:
Lieblingsplätze sowie Flucht- und Rückzugsorte sollen für Ihren Vierbeiner leicht zugänglich und jederzeit erreichbar sein (z.B. das Hundebett im ruhigen Bereich). Fenster und Türen sollten Sie verschließen, wenn möglich Jalousien herunterlassen und/oder Vorhänge zuziehen. Den Hund an diesem Tag und eventuell auch 1-2 Tage vorher und 1-2 Tage nachher nicht frei laufen lassen. Bei richtigen Angstnasen bitte den Hund draußen doppelt sichern.
Wichtig ist, dass Sie Ruhe ausstrahlen und für Ihren Vierbeiner der "Fels in der Brandung" sind.
Beschäftigung und Ablenkung:
Konzentration kann den Hund von der Angst ablenken, daher empfehlen sich Suchspiele, kleinere Übungen, die mit Belohnungen verbunden werden und interaktive Spiele. Auch Kaumaterial und mit Trockenfutter oder Leckerchen bestücktes Spielzeug beschäftigt Ihr Tier und lenkt es ab. Hintergrundgeräusche wie Musik oder Fernsehgeräusche sind ihrem Tier vertraut, so dass diese auch eine geeignete Ablenkung darstellen.
Jetzt kommen wir zu den verschiedenen Präparaten, die man zu Silvester verwenden kann, manche aber nicht unbedingt sollte:
Präparate für die Umgebung (sogenannte Wohlfühl-Pheromone)
FELIWAY
Bei vielen Hunden hilfreich - wird die Wirkung durch die Verwendung von Adaptil-Spray beziehungsweise Adaptil-Zerstäubern erreicht. Leider deckt dieses Präparat nur die häusliche Umgebung ab, so dass die Angstproblematik beim Spaziergang weiterhin bestehen bleibt. Aus diesem Grund wurde ein Halsband auf Adaptil-Basis entwickelt, welches unter dem Namen Adaptil erhältlich ist.
Ein großer Vorteil des Präparates ist die absolute Nebenwirkungsfreiheit für Mensch und Tier!
"Futtermittel" mit beruhigenden Eigenschaften
Während in früherer Zeit vor allem Psychopharmaka genutzt wurden, um die Tiere über Silvester ruhigzustellen, setzen sich in heutiger Zeit immer mehr sogenannte "Ergänzungsfuttermittel" oder spezielle Futter zur psychologischen Unterstützung der Tiere durch. Der Vorteil dieser Präparate ist, dass sie zwar einerseits über definierte Inhaltsstoffe verfügen, die auf die Psyche der Tiere wirken, andererseits jedoch kein Nebenwirkungs- oder Abhängigkeitspotential besitzen. Daher bewirkt auch eine längerfristige Anwendung dieser Präparate keinen bleibenden Schaden.
Grundsätzlich gilt bei der Verwendung von Ergänzungsfuttermitteln, dass diese mindestens zwei bis drei Tage (besser sogar mindestens eine Woche - bei extrem panischen Tieren zwei Wochen) im voraus verabreicht werden sollten. Weiterhin gilt, dass nicht jedes Präparat bei jedem Tier optimal funktioniert.
-> Zylkène
Zylkène enthält das Einzelfuttermittel „Caseinhydrolysat". Dieses wirkt beruhigend auf den Organismus und beeinflusst das Wohlbefinden positiv. Den enthaltenen Produkte Pepsin und Trypsin wird eine entspannende und beruhigende Wirkung nach dem Säugen des Tieres zugeschrieben und dieser Wirkungsmechanismus liegt dem genannte Ergänzungsfuttermittel zugrunde.
Nebenwirkungen sind keine bekannt. Es empfiehlt sich, die Kapseln zu öffnen und den Inhalt unter das Futter des Tieres zu mischen.
Zylkène sollte mindestens zwei Tage vor einer gewünschten beruhigenden Wirkung gegeben werden. Wenn eine längerfristige beruhigende Wirkung erzielt werden soll, empfiehlt sich eine Gabe von ein bis zwei Monaten, wenn notwendig auch länger.
-> Relaxan
Relaxan ist ein Präparat in Tablettenform, welches in hoher Konzentration die Aminosäure Tryptophan enthält. Tryptophan wird im Gehirn zum Botenstoff Serotonin umgewandelt. Im Bereich der Psychiatrie werden bei Mensch und Tier zur Behandlung von Angststörungen Psychopharmaka verwendet, welche gezielt den Serotonin-Spiegel im Gehirn steigern. Daher ist erklärbar, warum Tryptophan eine angstlösende Wirkung beim Tier entfalten kann.
-> Royal Canin CALM
Das Futter Calm der Firma Royal Canin ist für Hunde erhältlich. Es wurde entwickelt als präventive Anwendung bei "planbaren" Stresssituationen wie Silvester, Umzug und Urlaub. Bei vorhersehbaren stressigen Situationen für Ihr Haustier sollte mit der Calm-Fütterung etwa 10-14 Tage vorher begonnen werden. Ein Bestandteil des Futters, das hydrolisierte Milchprotein Alpha S1 Casein enthält ein patentiertes Peptid (L-Tryptophan ist ein Serotonin-Vorläufer) mit Stress regulierenden Eigenschaften und wirkt damit ähnlich wie das Produkt Zylkène und Relaxan.
Verwendung von Bach-Blüten
Im Internet finden sich immer wieder Fallberichte zur Verwendung von Präparaten auf der Basis von Bach-Blüten. Hier gilt Ähnliches wie bei der Verwendung von (Ergänzungs)-Futtermitteln - nicht jedes Tier reagiert gleich gut auf diese Präparate. Sie können gerne die Verwendung von "Rescue Remedy"-Tropfen versuchen, aber eine "Erfolgsgarantie" ist auch hier nicht gegeben.
Vergabe von Medikamenten
Wir persönlich sind der Meinung, dass die Vergabe von Medikamenten zu Silvester als absolut letzte Lösung anzusehen ist. Die unten aufgeführten Medikamente sollten nur in absoluten Ausnahmefällen abgeben. Alle Medikamente sind mit Vorsicht zu genießen und Sie sollte sich im Klaren sein, was sie Ihrem Hund da verabreichen.
-> Vetranquil - Wirkstoff Acepromazin
Das Präparat Vetranquil mit dem Wirkstoff Acepromazin wurde früher häufig zur Beruhigung der Tiere verabreicht. Generell handelt es sich um ein starkes Sedativum.
Acepromazin bewirkt zwar eine Ruhigstellung des Tieres - es verändert aber nicht die Geräuschwahrnehmung. Mithin wird von einigen Experten sinnbildlich gesagt: Ihr Tier hört weiter das Knallen und Böllern, es hat weiterhin Angst. Es ist nur körperlich nicht in der Lage, dieser Angst Ausdruck zu verleihen.
Neben der Tatsache, dass Tiere durch Acepromazingabe eventuell vermehrt aggressiv reagieren können (sogenannte 'paradoxe Erregung'), sinkt der Blutdruck stark ab. Bei geschwächten, alten oder kranken Tieren kann dieser Blutdruckabfall zu einem lebensgefährlichen Kreislaufschock führen.
Die Anwendung von Acepromazin zu Silvester ist aus den oben genannten Gründen abzulehnen! Leider ist genau dieses Mittel, bei vielen noch genau das Mittel was zu Silvester verabreicht wird und die Menschen verabreichen es ihren Hunden blauäugig. Bei Vetranquil ist höchste Vorsicht geboten.
-> Wirkstoffgruppe Benzodiazepine
Als bekanntester Vetreter dieser Gruppe ist der Wirkstoff Diazepam (Handelsname ehemals Valium) bekannt. Ein weiteres, häufig benutztes Medikament zur Behandlung von Angstproblemen ist das Alprazolam. Benzodiazepine haben nicht nur einen beruhigenden Effekt - sie wirken in der Tat angstlösend. Dies ist ihr größter Vorteil.
Leider ist die Wirkdauer von Diazepam beim Hund mit nur 2-5 Stunden als sehr unbefriedigend anzusehen. Daher eignet sich dieses Präparat kaum zur Anwendung über Silvester.
Zusätzlich gilt für alle Benzodiazepine, dass sich innerhalb kürzester Zeit (bei wiederholter Anwendung tatsächlich je nach Präparat schon nach 48 Stunden) eine körperliche Abhängigkeit einstellt. Demzufolge eignen sich diese Präparate nur bedingt. Sie dürfen nicht plötzlich abgesetzt werden, sondern müssen langsam ausgeschlichen werden.
Auch bei Benzodiazepinen kann es bei ängstlichen Tieren zu paradoxen Erregungserscheinungen kommen.
-> Wirkstoffgruppe tricyclische Antidepressiva
Bei der Wirkstoffgruppe der tricyclischen Antidepressiva handelt es sich im klassischen Sinne um Medikamente, welche gezielt zur Behandlung von psychischen Problemen entwickelt wurden. Sie zeichnen sich durch extrem starke die Psyche verändernde Wirkungen aus.
In der Tiermedizin findet vor allem das Clomipramin (Handelsname Clomicalm) Anwendung in der Verhaltenstherapie. Ein häufiges Einsatzgebiet ist zum Beispiel die Behandlung von übermässigem Bellen oder Trennungsangst.
Die Wirkung dieser Medikamentengruppe basiert auf längerfristigen Veränderungen im Hirnstoffwechsel und tritt frühestens 2 Wochen nach der ersten Medikamentengabe ein. Dies obwohl bereits nach der ersten Gabe Nebenwirkungen auftreten können.
Aufgrund der langen Einschleichphase ist eine Anwendung von tricyclischen Antidepressiva zu Silvester kontraindiziert!
-> Wirkstoffgruppe Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)
Auch MAO-Hemmer greifen regulierend in den Gehirnstoffwechsel ein. Das bekannteste Präparat in der Tiermedizin ist das Selegilin (Handelsname Selgian), welches in der Verhaltenstherapie erfolgreich eingesetzt wird.
Wie bei den tricyclischen Antidepressiva erfolgt der Eintritt der Wirkung von MAO-Hemmern erst nach längerer Medikamentengabe. Der Wirkeintritt wird von verschiedenen Autoren mit frühestens nach einigen Wochen bis erst nach drei Monaten kontinuierlicher Gabe angegeben. Hieraus erklärt sich, dass eine Verabreichung von Selgian zu Silvester absoluter Unfug ist.
MAO-Hemmer sind wertvolle Präparate in der Verhaltenstherapie - aber nicht zu Silvester!
Sollten Sie ihrem Hund gerne über die Silvestertage helfen wollen, sprechen Sie doch mit Ihrem Arzt einmal über eine homöopathisch Begleitung, zusätzlich zu den oben genannten Ratschlägen. Ein Erfolg ist allerdings nicht garantiert.
Als homöopathische Mittel können beispielsweise Borax, Phosphorus, Rhododendron oder Lycopodium verwendet werden. Das jeweilige Mittel sollte zu Ihrem Tier passen und deshalb muss es mit Ihrem Tierarzt absgesprochen werden.
Je nach Potenzhöhe der Mittel verabreicht man niedrige Potenzen D 3 – D 12 schon einige Zeit vor Silvester dreimal täglich. Höhere Potenzen ab der D oder C 30 gibt man 2 Tage vor Silvester, einmal am Tag. Sobald der Hund sich entspannt verhält, sollte man die Eingabe beenden und das Mittel nur noch verabreichen, wenn die Ängste wieder auftreten.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund entspannte Silvestertage.
20. Türchen
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- Die etwas andere Weihnachtsgeschichte -
Es war wieder einmal kurz vor Weihnachten, Schnee bedeckte die Straßen und Felder, die Last des Schnees drückte die Äste der Bäume nieder und die meisten Menschen waren in Weihnachtsstimmung.
Vor einem Gartentor schippte ein Mann den frischgefallenen Schnee beiseite, auf seiner Stirn konnte man trotz der Kälte viele kleine Schweißtropfen sehen.
Zwischen einem beleuchteten Tannenbaum und dem Gartentor war ein Pfahl in den Schnee gesteckt. An diesem hing ein Schild auf dem man lesen konnte:
Wer sucht noch ein Weihnachtsgeschenk?
Ich verkaufe Schäferhundwelpen.
Aus der Nachbarschaft kamen immer wieder die Kinder.
Neugierig reckten sie ihre Hälse und schauten über den Zaun, ob sie nicht irgendwo die kleinen Hunde spielen sahen.
So war es auch an diesem Tag.
Neugierig auf die Hundewelpen, versuchten sie an dem Mann vorbei über den Gartenzaun zu gucken. War nicht irgendwo ein Welpe zu sehen oder ein fiepen zu hören?
Da aber alles ruhig blieb, verloren sie langsam die Lust, kalt wurde ihnen auch und so gingen sie, ihre Schlitten hinter sich herziehend, zum nahe gelegenen Rodelberg. Übrig blieb nur ein kleiner Junge. Schüchtern stand er im Schnee auf der anderen Straßenseite.
Der Mann, der den Jungen sah, schaute zu ihm rüber und fragte ihn: „was möchtest du denn, du wirst dir noch kalte Füße holen?"
Da gab sich der kleine Junge einen Ruck. Langsam ging er über die Straße.
Der Mann blickte ihn an, nicht unfreundlich, aber auch nicht so wirklich freundlich, irgendwie ist es etwas dazwischen.
Der kleine Junge nahm seinen ganzen Mut zusammen und fragte den Mann ob er denn der Züchter der Hundebabies sei und für wie viel er die kleinen Hunde verkaufen würde.
Der Züchter schaute auf den Jungen und brummte dann etwas wie: „na ja, 50 Euro möchte ich schon haben."
Der Kleine griff in die Tasche seines dicken Mantels und holte sein letztes Taschengeld heraus. Traurig sagte er: "ich habe nur noch 5 Euro!"
„Kann ich sie mir vielleicht trotzdem anschauen?"
Der Besitzer grinste. Dann sagte er: „komm mal mit" und rief gleichzeitig nach der Hündin. Um die Hausecke flitzte eine Schäferhündin und der Junge erkannte sofort, dass diese Hündin ein wunderschönes Tier ist, die Ohren kerzengerade aufgestellt, den Rücken leicht nach hinten geneigt mit einem fließenden Übergang zur Rute. Mit federndem Gang lief sie zum Züchter, setzte sich neben ihm und spitzte die Ohren. Jetzt kamen auch die Welpen, im Gänsemarsch stolperten sie mehr als was sie liefen durch den frisch gefallenen Schnee und wuselten um die Hündin und die Beine des Mannes.
Dann kam noch ein kleiner Nachzügler, fiepend trottete es einzeln weit hinter den anderen. Der Junge sah, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Der kleine Hund humpelte, die eine Pfote schliff im Schnee.
Neugierig fragte der Junge den Züchter: „Was fehlt denn diesem Kleinen da?"
Der Mann sagte zu dem Jungen, dass der kleine Hund mit einem Hüftfehler geboren wurde. Der Tierarzt meinte, die Hüfte sei wohl hin und am besten wäre es, wenn der Hund gleich eingeschläfert werden würde. „Das kleine Vieh wird den Rest seines Lebens humpeln" sagte der Mann und es klang irgendwie traurig.
Der kleine Junge war plötzlich ganz aufgeregt und hibbelig. Beim Sprechen verhaspelnd, fragte der Junge:
„Würdest du mir den Hund verkaufen?"
„Den kleinen Hund möchte ich wirklich gerne haben".
Der Züchter antwortete „Nee, mein Jung, den Krüppel gebe ich dir so mit nach Hause, bezahlen brauchste den nicht, aber bedenke die Verantwortung die du hast."
Der kleine Junge sah auf den kleinen Hund der nun direkt vor ihm saß und ihn mit großen Augen ansah. Wie aufgezogen wedelte er mit seiner kleinen Rute und schob dabei den Schnee auseinander.
Die beiden, der kleine Junge und der Hund schauten sich direkt in die Augen und sichtlich durcheinander sagte der Junge zu dem Mann: „Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist doch ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich möchte für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt die 5 Euro und bringe ihnen jeden Monat 5 Euro von meinem Taschengeld, jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe. Das verspreche ich ihnen."
Der Junge, der den Mann nun direkt in die Augen sah, merkte wie der Züchter überlegte. Auch der kleine Hund, der zwischen ihnen im Schnee saß und noch immer mit seiner Rute wedelte, sah nach oben, abwechselnd von einem zum anderen als ahne er, dass sich hier vielleicht sein Schicksal entscheidet!
Der Züchter wirkte etwas verunsichert und entgegnete dem Jungen:
„Höre zu mein Junge, du musst diesen Hund wirklich nicht aus Mitleid kaufen."
„Das ist ein kranker Hund, ein Krüppel, er wird niemals mit dir spielen können, wie die anderen Hunde oder gar rennen oder springen."
Da sah ihn der Junge lange schweigend an, sah an sich herunter. Dann schob er seinen Mantel beiseite und krempelte sein Hosenbein hoch, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrüppeltes Bein, geschient mit einer Metallschiene.
Er sah zu den Mann hinauf und sagte: „weißt du, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe.
Tränen stiegen in seine Augen und dann lächelte er und dabei sagte er zu dem Jungen: „mein Junge, ich hoffe, dass sich für jedes einzelne dieser Welpen ein Besitzer findet, der so ist wie du".
Dann nahm er den kleinen Hund und legte ihn den Jungen in die Arme.
„Bitte mein Junge" sprach der Mann, „gebe ihm einen schönen Namen und kommt mich beide besuchen, so oft es geht"...
19. Türchen
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Leo - werde ich nie wieder eine Familie finden?
Hallo ihr Lieben,
ich bin der Leo und bin 5 Jahre alt. Bereits seitdem ich 3 Monate alt bin, versuche ich eine neue Familie zu finden. Warum will mich denn keiner?
Bin ich einer unter vielen? Falle ich nicht genug auf, weil ich durchschnittlich groß bin, eine durchschnittliche Farbe habe und eine durchschnittliche Geschichte habe?
Dabei bin ich doch ein Prachtkerl von einem Chow Chow - Mix. Irgendwo muss es doch Liebhaber für meine Rasse geben?
Seit 5 Jahren habe ich zu Weihnachten nur einen einzigen Wunsch: eine eigene Familie! Wird mein Weihnachtswunder vielleicht dieses Jahr wahr? Ich gebe die Hoffnung nicht auf...
Ich wohne schon seit Ewigkeiten in einem Hundehotel. Mir geht es im Gegensatz zu streunenden Hunden Zyperns oder Hunden in so manch anderen Tierheimen dort nicht wirklich schlecht. Ich bekomme regelmäßig Futter, werde medizinisch versorgt, bekomme ein bisschen Zuwendung und ich bekomme dort sogar auch Besuch von meiner Findern.
Aber ich hätte so gerne eine Familie, denn habe ich erst einmal Vertrauen zu Menschen gefasst, werde ich fast zu einem Stubentiger. Ich liebe Streicheleinheiten und in mein dickes, wunderschönes Fell kann man sich dabei so richtig eingraben.
Ich mag andere Hunde, ein Kumpel oder eine Kumpeline würden mir also nichts ausmachen.
Möchtet ihr mich adoptieren? Bitte sagt ja.
Euer auf euch wartender Leo
18. Türchen
- Details
Im 18. Türchen möchten wir Ihnen gerne noch einmal das wunderschöne Happy End von Charlize vorstellen.
Charlize musste lange auf ihre Menschen warten und einige Torturen überstehen. Aber jetzt darf sie endlich ankommen, bei ihren endgültigen Menschen. Wir möchten uns hier auf noch einmal bei ihrem neuen Frauchen für die Adoption von Charlize bedanken.
Hier noch einmal der wunderschöne Happy End - Bericht:
Liebe Pfötchenretter,
mein Name ist Diana und ich durfte am 01.09.2013 das Notfellchen Charlize in Empfang nehmen.
Charlize wohnt nun in Hamburg und hat ihr eigenes Kuschelkörbchen, außerdem kann ich berichten, dass Charlize hier beim Tierarzt durchgecheckt ist und mit einem geriatrischen Blutbild ein weiteres kleines Problemchen mit der Schilddrüse aufgedeckt wurde, da gibt es eine Minitablette und ein paar Änderungen in der Fütterung und schwups hat Sie nicht mehr 10,7 kg sondern 9,6 kg bis zum heutigen Tag.
Das Leben hat für sie neu begonnen. Sie ist ganz aktiv, das wird gar niemand glauben. Heute haben wir uns um den Öjendorfer See getraut, ganze ca. 4,5 km. Ich bin so stolz auf Charlize.
Sie ist nicht mehr wieder zu erkennen, wird von allen geherzt und hat nun schon einen Ziehsohn von jetzt
13 Wochen, sie wagt sogar schon mal ein Spielchen mit dem Ball und dem Quietsche-Knochen.
Sie passt sogar auf mich auf und ist unglaublich schlau und passt perfekt in mein Leben.
Danke, dass Charlize von Euch die Chance hatte mich zu finden. Sie ist ein Diamant.
Nun fahren wir zusammen in den Urlaub an die Nordsee, dafür haben wir ein Regen-Outfit besorgt.
Wir bringen Bilder und einen Urlaubsbericht mit.
Vielen Dank,
Charlize und Diana mit Anhang
17. Türchen
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Erste Hilfe beim Hund:
Wie kann ich meinem Hund im Notfall helfen?
Erste Hilfe beim Hund kann, wie beim Menschen auch, Leben retten. Wie Sie sich im Notfall verhalten sollten, die Vitalwerte Ihres Hundes überprüfen, verschiedene Notfälle anhand ihrer Symptome erkennen und welche Gegenmaßnahmen Sie treffen bzw. unbedingt unterlassen sollten, erfahren Sie jetzt.
Viele Hundebesitzer sind im Ernstfall nicht in der Lage bei ihrem eigenen oder einem fremden Hund erste Hilfe zu leisten. Das liegt nicht am fehlenden guten Willen, sondern meist an der Angst, etwas falsch zu machen.
Verhalten im Notfall:
- Ruhe bewahren und die Panik nicht auf den Hund übertragen.
- Sie sollten vorsichtig sein, denn heftige Abwehrreaktionen des verletzten Hundes sind möglich. Viele Hunde erkennen in dieser Situation und unter Schmerzen nicht ihren Helfer.
- Weiter sollten Sie ihren Hund aus der Gefahrenzone bringen und jede Fluchtmöglichkeit verhindern
- Einen evt. verletzten Hund immer auf die unverletzte Seite legen.
Erste Hilfe bei einem bewusstlosen Hund:
Zunge aus dem Fang ziehen, um eine Erstickungen zu verhindern. Dann den Kopf schräg nach unten lagern, damit Blut, Schmutz und Erbrochenes nach außen abfließen kann. Am besten die Maulhöhle auswischen, falls sich noch Futterreste vom Erbrechen im Rachen befinden. Jetzt schnell den Tierarzt informieren! Der Tierarzt kann dann wertvolle Tipps für die Erstversorgung des Hundes geben. Sie sollten in darüber informieren was ist passiert/ wann ist es passiert/ welche sichtbaren Verletzungen liegen vor und ob der Hund bei Bewusstsein ist. Fahren Sie unverzüglich zum Tierarzt.
Wie Sie den Allgemeinzustand eines Hundes kontrollieren:
Atmung: je nach Größe des Hundes sind 15 bis 30 Atemzüge pro Minute (kleine Hunde atmen schneller als große) normal. Die Bewegung des Brustkorbes und der Bauchwand beobachten: wenn man die Hand oder einen Büschel Haare vor die Nase hält, fühlt bzw. sieht man die Atmung.
Kreislauf: den Herzschlag ertastet man auf der linken Seite hinter dem Ellenbogen, zwischen der 3. und 6. Rippe oder im Innenschenkel. 70 bis 130 Herzschläge pro Minute (bei kleinen Hunden mehr als bei großen) sind normal.
Durchblutung kontrollieren: Druck mit dem Finger auf die nicht pigmentierte Mundschleimhaut ausüben. Die Schleinhaut ist dann kurz hellrose bis weiß und wird normalerweise nach 2 Sekunden wieder rosarot. Ist die Mundschleimhaut bereits auch ohne ertasten sehr hell (Kreislauf nicht in Ordnung), gelb (Nieren-/ Leberversagen),oder auch blau (Sauerstoffmangel) schnellstmöglich einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen.
Temperaturkontrolle: die Temperatur des Hundes wird im After mit einem Thermometer gemessen. Die Normaltemperatur beträgt 38 bis 39°C.
Symptome und erste Maßnahmen verschiedener Notfälle
Schock
Symptome: Unsicherheit, Taumeln, starkes Hecheln, Atemnot, evtl. Bewusstlosigkeit, häufig Zittern, kalte Ohren, beschleunigte Atmung, blasse Schleimhäute, schneller schwacher Puls. Ein Schock ist lebensbedrohlich!
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit: Hund auf die Seite legen, hinten etwas erhöht, Kopf gestreckt, Zunge raus, in eine Decke wickeln, dann bitte unverzüglich Tierarzt aufsuchen.
Atemstillstand
Wirklich Atemstillstand oder kurzzeitige Kreislaufschwäche?
Atmung überprüfen. Prüfen, ob Fremdkörper oder Erbrochenes die Atmung blockiert: Kopf strecken, Zunge weit vorziehen und evtl. Fremdkörper entfernen
Herzstillstand
Symptome: Bewusstlosigkeit, keine Atmung, kein Herzschlag/Puls fühlbar und weite Pupillen.
Sie können versuchen eine Reanimation durchzuführen.
Beatmung: Lefzen mit beiden Händen gut zudrücken und geschlossen gehalten. Luft gleichmäßig mit nicht zu viel Druck in die Nase (bei kleinen Hunden in Maul und Nase) blasen. Nach jedem Einblasen eine Pause zum Entweichen der Luft machen, ca. 20-30-mal in der Minute. Beobachten, ob der Hund wieder selbst atmet.
Herzdruckmassage: Achtung Herzdruckmassage nie zu früh anfangen, ein noch vorhandener Herzschlag könnte dadurch gestört werden und niemals am lebenden Tier üben! Hund in rechte Seitenlage, linkes Vorderbein nach vorne, mit der Hand (große Hunde) oder 2 Fingerknöcheln (kleine Hunde) direkt hinter dem Ellenbogen auf den Brustkorb drücken, prüfen, ob das Herz wieder schlägt. Je 15 Stöße, dann beatmen. Bei Welpen Hand von unten an die Brust, Daumen auf die linke Seite, Finger auf die rechte Seite, rhythmisch mit dem Daumen drücken.
Wunden
Wunden sehen oft harmloser aus, als sie sind. Die Tiefe der Verletzung ist schwer beurteilbar und Verletzungen der inneren Organe sind möglich. Deshalb ist bei erster Hilfe am Hund Vorsicht geboten.
Wunde mit Fremdkörper: Niemals sofort den Fremdkörper entfernen, dadurch kann es zu starken Blutungen kommen. Falls die Gefahr besteht, dass der Fremdkörper weiter in die Wunde eindringt oder Abbrechen könnte, mit einem Dreieckstuch, Schal o.ä. außen herum abpolstern. Beim Transport aufpassen, dass der Hund nirgends damit anstößt.
Blutung Stillen: Den blutenden Teil des Körpers hoch lagern. Die Wunde so wenig wie möglich manipulieren. Größere Fremdkörper in der Wunde lassen. Größere Blutungen direkt abdrücken: Kompresse oder ein Verbandpäckchen auf die Wunde drücken.
Druckverband: Die Blutung mit einer Kompresse 2 bis 3-mal umwickeln, dann Druckpolster auflegen und mehrfach stramm umwickeln. Abbinden der Gliedmaße bitte nur als letzte Hoffnung, wenn alle anderen Versuche, die Blutung zu stoppen, erfolglos waren.
Bissverletzungen: Sehen oft harmloser aus, als sie sind. Sie sind immer infiziert und es besteht die Gefahr der Bildung von Abszessen. Die Haut kann durch das Schütteln von der Unterlage abgerissen sein, sodass Wundtaschen entstehen. Hier besteht Infektionsgefahr!
Knochenbrüche
Knochenbrüche sind mit starken Schmerzen verbunden! Den gebrochenen Knochen schonen, Hund möglichst nicht bewegen. Niemals selbst Richtungsversuche am gebrochenen Knochen vornehmen. Offene Brüche steril abdecken. Schienung nur, wenn das Bein extrem instabil ist. Das Bein der Länge nach dick abpolstern und mit einer Mullbinde von unten einwickeln. Niemals von oben anfangen, da sonst ein Blutstau im Fuß entstehen kann.
Fremdkörper im Fang
Symptome: Hund reibt mit der Pfote über die Schnauze, er speichelt und ist am Maul schmerzempfindlich.
Maßnahmen: Mundhöhle auf Fremdkörper inspizieren. Fremdkörper falls möglich nicht selber entfernen. Die Gefahr, dass der Hund beißt oder der Fremdkörper noch weiter in den Rachen rutscht ist zu groß. Bitte Ihren Tierarzt anrufen, den Fall ankündigen und sofort losfahren.
Atemnot
Ursachen können sein: Verengung der Atemwege durch Fremdkörper, Insektenstiche, allergische Reaktionen oder Einatmen von Futter oder Erbrochenem
Symptome: der Hund atmet angestrengt, das Maul ist geöffnet und die Schleimhäute werden blau.
Maßnahmen: Maul und Rachen auf Fremdkörper untersuchen, für frische Luft sorgen und auf dem schnellsten Weg zum Tierarzt fahren.
Augenverletzungen
Symptome: der Hund kneift ein Auge zu, ein Fremdkörper oder die Nickhaut ist zu sehen.
Erste-Hilfe-Maßnahme: den Hund bitte am Reiben hindern.
Verätzung oder loser Fremdkörper: Auge von der Nase weg mit viel Wasser ausspülen.
Vorfall des Augapfels: ein nasses Tuch auf das Auge legen und bitte sofort zum Tierarzt fahren.
Insektenstich
Symptome: Schmerzhafte Schwellung und Rötung.
Bei Allergie: starke Rötung und Quaddelbildung und schlimmstenfalls Schock.
Bei Stichen im Maul oder Rachen: Schluckbeschwerden bis zur Atemnot.
Maßnahmen bei Stichen in die Haut: Stachel entfernen, kühlen und ein schmerz- und juckreizstillendes Gel auftragen. Bei starker Schwellung oder Stiche in den Rachen oder Maul: Eis füttern und sofort zum Tierarzt.
Hitzschlag
Kann im Sommer durch Überanstrengung beim Spaziergang in der prallen Sonne oder im geparkten Auto schnell mal passieren.
Symptome: Hecheln, Speicheln, Kreislaufbeschwerden, Apathie, Bewusstlosigkeit und Krämpfe.
Maßnahmen: den Hund an einen kühlen Ort bringen, in die Seitenlage bei Bewusstlosigkeit - Kopf etwas höher lagern, Körper langsam abkühlen: beginnend an den Beinen mit nicht so kaltem Wasser abbrausen oder in feuchte Tücher wickeln.
Verbrennungen
Verbrennungen bitte sofort mit lauwarmem Wasser abspülen. Bei kaltem Wasser zieht sich die Haut zu schnell zusammen. Nicht reiben und kein Mehl, Quark o.ä. verwenden.
Stromschlag
Die Stromquelle sofort abschalten. Wenn das nicht möglich ist, den Hund mit einem nicht leitenden Gegenstand von der Stromquelle trennen. Brandwunden steril abdecken, Kontrolle der Atmung und des Kreislaufs.
Unterkühlung
Symptome:
- 37,5 - 35°C: Kältezittern und bläuliche Schleimhäute
- 35 - 31°C: Apathie, Atmung und Herzschlag verlangsamt
- unter 31°C: Bewusstlosigkeit und Herz-Kreislaufstillstand
Maßnahmen: vorsichtiges, langsames Erwärmen durch Einwickeln in eine Decke oder Körpertemperatur des Helfers. Bitte schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.
Vergiftungen
Vergiftungen durch Fressen, Einatmen oder Hautkontakt mit für den Hund giftigen Substanzen. Die Symptome sind je nach Substanz, die aufgenommen wird, extrem unterschiedlich. Giftreste mit zum Tierarzt nehmen. Bei äußeren Verätzungen mit viel Wasser spülen und bei inneren Verätzungen klares Wasser trinken lassen. Bis 1 Stunde nach Giftaufnahme ist es möglich, das Erbrechen mit Salzwasser einzuleiten. Bitte niemals! Erbrechen auslösen, wenn das Gift nicht bekannt ist, der Hund nicht bei vollem Bewusstsein ist, bei ätzenden Substanzen oder schaumbildenden Mitteln. Bei Verdacht auf eine Vergiftung bitte sofort zum Tierarzt!
Wir können hier nur Anhaltspunkte vermitteln. Ihr erster Weg sollte im Notfall bitte immer zu einem Tierarzt oder einer Tierklinik führen.