Dieses Jahr hatten meine Frau und ich das grosse Glück eine Einladung nach Deutschland an das Zypernhundefest zu erhalten.
Wir reisten mit 2 Hunden und konnten kaum glauben, welch toller Empfang uns geboten wurde. Es gab uns das Gefühl als würden wir alle eine Familie sein.
Die Hunde kamen entspannt an und fanden sofort den Bezug zu ihren neuen Familien. Es war sehr bewegend, das zu erleben...
Nachdem wir Joe und Pippa zugesehen haben, wie sie mit ihren neuen Menschen davon trotteten, fuhren wir zu Andrea's und Volker's wunderschönem Zuhause, wo wir mit offenen Armen aufgenommen wurden.
Schon am nächsten Morgen waren wir auf unserem Weg nach Oldenburg, mit einem Auto voll mit Boxen, die bald mit dem Container auf ihre Reise nach Zypern gehen werden.
(Anm.: Für Pete war diese Reise eine grosse Überwindung, denn als er erfuhr, dass ein Teil der Reise auf der Fähre stattfinden wird... gestand er uns sein Problem mit der Seekrankheit. Aber alles lief bestens, sogar inklusive Frühstück.)
In Oldenburg angekommen, trafen wir Stefan und sein Team, die bereits mitten in den Vorbereitungen für den nächsten Tag steckten. Wir waren begeistert darüber, wie organisiert und engagiert sie alle waren. Nachdem wir auch mitgeholfen haben (na ja... ich hoffe wir waren eine Hilfe und störten nicht zu sehr den Ablauf)... fuhren wir los in unser Hotel, wo wir auf den grossen Tag warteten.
Der grosse Tag startete mit einem Knall. Es waren alle Mann an Bord und wir konnten kaum erwarten, dass der grosse Tag beginnt.
Wir trafen so viele tolle Menschen und wir sahen viele bekannte Gesichter auf zwei und auf vier Beinen. Der ganze Tag war wie eine emotionale Achterbahnfahrt und es dauerte nicht lange, bis die Tränen flossen.
Es war grossartig, einige unserer ehemaligen Pflegehunde zu sehen wie Zara, Gipsy, Zorro und Bella.
Das Highlight für Jill war das Wiedersehen mit Gipsy, die sie definitiv wiedererkannte. Jill hatte damals Gipsy ein Jahr auf der Strasse gefüttert, bevor sie es schaffte, sie einzufangen.
Da waren viele Highlights in meinem Tag, aber eine ganz besondere Begegnung hat mich sehr bewegt. Obwohl ich ihn nicht zur Kenntnis nahm... erkannte er mich trotzdem. Und natürlich war es: Ace!
Ich konnte es kaum glauben, aber nach all der Zeit erinnerte er sich immer noch an mich.
Ein anderer, bemerkenswerter Moment war, als ich Jack traf. Jack, der immer wieder übersehen wurde und jetzt zu einem Therapiehund ausgebildet wird.
Als wir Sharek trafen, dachte ich: Das ist ein anderer Hund. Es war so schön die Wandlung von einem kleinen, schwarzen, spindeldürren Welpen, zu einem schönen und vor allem sehr grossen Hund zu sehen.
Er ist wunderschön! Das hast du sehr gut gemacht Sandra!
(Anm.: Sandra Lübben hatte damals erst Sharek und dann Skivo auf der Autobahn gefunden und ihnen das Leben gerettet. Sharek ist unglaublich gewachsen... und erst 8 Monate alt. Da geht noch was...)
Es war so schön Luna, Bella, Hope, Santos, Rusty und Smilie (der kleine Staudamm-Welpe) zu sehen... und die Liste geht weiter und weiter. Falls ich Namen vergessen habe: I am sorry! ;-)
Pete Hamilton