Hallo Zwei- und Vierbeiner,heute möchte ich Euch von meinem neuen Leben mit meinem Frauchen berichten.
Herr Schöller hat mich am 9. Februar um 18.30 Uhr mit seinem Flieger von Zypern ins eisige Hamburg gebracht. Zuerst dachte ich oh je, ist das kalt hier. Da wurde ich auch schon aus meiner Flugbox geholt und meinem Frauchen, die eine warme Decke für mich bereit hielt, in den Arm gedrückt (ich glaube, Frauchen war genauso aufgeregt wie ich). Als wir dann ins Auto eingestiegen sind, durfte ich bei Frauchen auf dem Schoß sitzen - hab mich ganz doll angeschmiegt (ein guter Freund von ihr hat für uns Chauffeur gespielt und auch gleich meinen neuen Hundekumpel Rex mitgebracht).
Die ersten Kilometer auf der Fahrt nach Hannover habe ich dann aus dem Fenster geguckt, aber da es ja schon dunkel und ich auch ganz schön erschöpft war, habe ich mich dann zusammengerollt und mir erst mal eine Mütze voll Schlaf gegönnt. Zuhause angekommen, durfte ich erst mal die Wohnung erkunden und dann haben wir noch einen kurzen Spaziergang gemacht. Da ich aber keine Lust hatte, in dieser Kälte meine ,,Geschäfte" zu erledigen, hat Frauchen nachts um 4 Uhr den Wecker gestellt, um nochmal mit mir rauszugehen (das hätte sie sich aber schenken können, weil ich noch etwas unsicher war habe ich da auch nicht gepieselt). Naja, dann wieder rein und ab ins warme Körbchen. Freitagmorgen um 8 Uhr wieder runter (Frauchen hat mir einen warmen ,,Mantel" umgemacht) und dann hat ,,es" geklappt. Ich taute dann nach und nach mehr auf, habe mir ein Näpfchen Futter gegönnt und mit Frauchen geschmust. An diesem Tag haben wir es langsam angehen lassen und nur kurze Spaziergänge unternommen. Am Samstag durfte ich in unserem Garten (der natürlich eingezäunt ist) das erste Mal Freilauf genießen. Ich bin schnell wie der Schall und kann unglaublich gut Haken schlagen - da hat Frauchen aber gestaunt. Am Sonntag sind wir in den Park gegangen. Da war ein zugefrorener See und ich bin das erste Mal auf Eis gelaufen (an einer Schleppleine), da habe ich wieder richtig Gas gegeben, aber das Beste hab´ ich am Montag erlebt, da sind wir bei guten Freunden gewesen die ein ganz großes Grundstück haben, da waren noch 6 andere Fellnasen und ich durfte ohne Leine toben. Ich war abends so kaputt, das Frauchen mich zum letzten Rundgang wecken musste. Tja, jetzt bin ich schon eine Woche hier und ich habe mich richtig gut eingelebt, höre prima auf meinen Namen und auf die Hundepfeife, auch Sitz und Platz klappt schon ganz gut. Aber das Allerbeste: Frauchen hat gesagt ich bin ihr HAUPTGEWINN (das hört man natürlich gern). So, für heute schließe ich meinen Bericht erst mal. Melde mich aber bestimmt wieder und schicke beim nächsten Mal auch aktuelle Fotos (vielleicht kann ich dann schon von der Hundeschule berichten, die Frauchen mit mir besuchen will). Vielen lieben Dank an Alle (besonders an Mary und Rob von der Pflegestelle und natürlich den Herrn Schöller), die mir dieses neue Leben ermöglicht haben.
Bin SUPER glücklich, Eure Jette
