Hallo liebes Zypernhunde - Team,
am 19.09.2013 war ich, der kleine Hänsel, endlich alt genug für die große Reise mit dem Silbervogel. Der flog mich in die Freiheit zu meiner Pflegestelle mit Option auf Übernahme.
Inzwischen weiß ich, was das bedeutet. Sie wollten mich einfach kennenlernen. Schließlich sollte es ja eine Verbindung für unser ganzes Leben werden. Ja meine Pflegemama erwartete mich also mit einer Freundin am Flughafen Frankfurt/Main. Sie war sehr aufgeregt und hatte in der Aufregung total vergessen, mir ein Geschirr oder Halsband und Leine mitzubringen. Was aber kein Problem war, denn da gab es noch die Corinna, die mich und meine Kollegen, die mit mir in die neue Heimat fliegen konnten, in Empfang genommen hat. Sie lieh meiner Pflegeama noch eine Leine und wir konnten bald darauf nach Hause fahren.
Wie ihr seht, war ich total müde von der langen Reise. Ich kuschelte mich auf den Rücksicht des Autos und schlief, bis wir in meinem neuen zu Hause angekommen waren. Dort erwartete uns mein Pflegepapa. Er begrüßte mich, führte mich durch mein neues zu Hause, zeigte mir mein eigenes Kuschelkörbchen und versorgte mich mit Futter und Wasser.
Am nächsten Tag fuhren sie dann beide mit mir einkaufen. Ich bekam eine neue Leine und Geschirr. Der Einkaufswagen wurde gefüllt mit Futter und Leckerchen. Was für ein Hundeparadies!
Ja, und von wegen Pflegestelle mit Option auf Übernahme... schon nach einer Woche hatte ich meine Pflegestelle um den Finger gewickelt und mich in ihre Herzen eingeschlichen. Schnell stellten sie fest, dass sie keinen besseren Hund finden konnten. Ich war einfach nur lieb, kuschelte mit ihnen, folgte Herrchen auf Schritt und Tritt. Er zeigte mir die Gegend und ging stundenlang mit mir spazieren. Frauchen konnte nicht immer mitkommen. Dafür durfte ich sie dann schon nach einer Woche überraschen. Herrchen musste geschäftlich verreisen. Aber ich brauche nicht alleine zu Hause zu bleiben. Frauchen nahm mich mit in ihr Studio und siehe da, ich benahm mich 1 a. Ich lag brav in meinem Körbchen. Ihre Kunden staunten nur, dass ich mich überhaupt nicht für sie interessierte.
Ja und dann kam wieder etwas neues für mich: Urlaub. Und ab da stand dann endgültig fest, ich gehöre zu ihnen. Wir sind eine Familie. Ich wünsche mir, dass wir viele gemeinsame Jahre zusammen verbringen werden und weiterhin viel Spaß zusammen haben.
Übrigens: meine Eltern gaben mir einen anderen Namen. Sie riefen mich vom ersten Tag an Max. Gefällt mir auch viel besser. Hänsel erinnert mich immer so an das Märchen Hänsel und Gretel und damit an meine Schwester. Ihr hatten die Menschen ja den Namen Gretel gegeben. Für mich ist hier ein Märchen wahr geworden. Manchmal denke ich auch noch an Gretel und wünsche mir, dass sie mit ihre Familie so glücklich ist, wie ich mit meiner Mama Daniela und Papa Herrchen.
Euer Max